Klettergerüste: ein Booster für die Entwicklung deiner Kinder

Mädchen an einem Klettergerüst
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Human Content – OHNE KI erstellt

Hast auch du einen kleinen Klettermax zu Hause, der an den Möbeln hochklettert? Kinder lieben es, sich an Dingen hochzuziehen, und erklimmen alles, was ihnen in die Quere kommt: die Couch, das Bücherregal, den Küchentisch. Das ist nicht zufällig so, sondern von der Evolution so angelegt. Neben dem Laufen und dem Springen gehört das Klettern zu den natürlichen Bewegungsformen – nur brauchen wir Erwachsenen es heute kaum noch. Dass wir es könnten, wird am „Klettermuskel“ deutlich, der bei den meisten von uns noch zu finden ist, und zwar am Handgelenk. Der Lange Hohlhandmuskel ist ein Überbleibsel der genetischen Vorfahren von Menschen und Affen. Auch der Drang zu klettern ist in unseren Genen angelegt.

Hand, die zu einer Faust geballt ist
Der Lange Hohlhandmuskel © pataradon – adobe.stock.com

Da trifft es sich doch gut, dass Klettern so gut für unsere Kinder ist: Es hält sie fit (und zwar auch im Kopf), macht sie sozial und hat noch viele weitere Vorteile, auf die wir im Laufe des Artikels eingehen werden. Wir geben dir auch Infos dazu, was du beim Kauf eines Klettergerüsts beachten solltest, wo und wie du es aufstellst und wie deine Kinder die maximale Freude daran haben.

Fit und gesund

Klettergerüste sind von öffentlichen Spielplätzen nicht wegzudenken und bieten Kindern eine Reihe von Möglichkeiten der Bewegung: Die Kleinen turnen darauf herum, hüpfen von Platte zu Platte, steigen auf das Gerüst, hangeln sich von Stange zu Stange, balancieren darauf oder lassen sich lässig herunterbaumeln. Wer sieht, wie viel Spaß sie auf dem Gerät haben, möchte unbedingt auch eins für den eigenen Garten. Oder für sein Zuhause. Vermutlich wird das Klettergerüst dann etwas kleiner ausfallen als auf dem Spielplatz, aber hey! – im Prinzip kann deine Konstruktion richtig komplex sein und die gleichen Features bieten, vorausgesetzt, du hast genug Platz. :-)

Kinder auf einem Klettergerüst
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Während Kinder stundenlang auf dem Klettergerüst spielen und toben, tun sie jede Menge für ihre Gesundheit. Bewegung ganz allgemein sorgt für einen gesunden Knochenaufbau, trainiert Muskeln und Sehnen, fördert den Stoffwechsel und kurbelt den Kreislauf an. Sie stärkt das Herz und die Lunge, erst recht wenn sich deine Kinder draußen an der frischen Luft bewegen. Die komplexen Bewegungsabläufe fördern bei Kindern

  • die Sport- und Feinmotorik,
  • die Koordination,
  • den Gleichgewichtssinn und das Gefühl für Balance,
  • die Körperbeherrschung und -wahrnehmung,
  • das Reaktionsvermögen,
  • die Raumorientierung,
  • das Gestalten/Designen,
  • den Sinn für das planerische Haushalten mit den zur Verfügung stehenden Teilen,
  • das räumliche Denkvermögen und
  • die Farbkoordination.
Kinder hüpfen in der Pfütze
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Wobei die letzten vier Punkte nur auf modulare Klettergerüste zutreffen, also solche, die aus Einzelteilen zusammengebaut werden. Denn dafür müssen sich die Kinder im Voraus vorstellen, wie das Gebilde später aussehen soll, und auch überlegen, welche Rohre sie wie zusammenstecken. Eine weitere Herausforderung kommt hinzu, wenn die einzelnen Teile verschiedenfarbig sind. Hier gilt es, sie so aneinanderzustecken, wie es auf der Konstruktionszeichnung zu sehen ist – das schult die Farbkoordination. Oder aber sie stellen die Farben nach Lust und Laune zusammen, wenn ihnen danach ist.

Zwei Jungen graben im Matsch
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Die Natur hat es so eingerichtet, dass Kinderkörper auf viel Bewegung ausgelegt sind: Die Knochen von Kindern sind weicher und brechen nicht so leicht. Wunden heilen schneller, weil die Thymusdrüse, die bei Kindern besonders groß ist, Peptide ausschüttet, die zum einen die Wundheilung beschleunigen und zum anderen für eine permanente Reparatur des kindlichen Organismus sorgen. Und das ist auch gut so: Leichtere Stürze können den jüngsten Abenteurern nichts anhaben – sie legen gleich wieder los, probieren sich weiter aus, immer auf der Suche nach neuen, aufregenden Erfahrungen.

Glücklich durch Klettern

Bewegungsmangel, der heutzutage leider weit verbreitet ist, führt zu kindlichem Stress, trüber Stimmung, Aggressionen, Ängsten, Selbstzweifeln, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Kinder dazu ermunterst, sich viel und oft zu bewegen. Ein heimisches Klettergerüst kann hier einen zusätzlichen Anreiz setzen.

Doch warum tut Bewegung den Kleinsten überhaupt so gut? Zunächst einmal wird ihr Körper dadurch mit mehr Sauerstoff versorgt. Das Gehirn kann sich so leichter entwickeln, was wiederum zu besseren Ergebnissen in der Schule führt. Kinder mit ausreichend Bewegung sind laut Studien konzentrierter, wacher, aufnahmefähiger und belastbarer, können sich Dinge besser merken. Neue Erfahrungen stimulieren bekanntlich die Bildung neuer Nervenverbindungen im Gehirn.

Da motorische und sprachliche Fähigkeiten sich gegenseitig bedingen, treibt das Klettern auch die sprachliche Entwicklung voran. So ist beispielsweise das Sprachzentrum mit der feinmotorischen Steuerungszentrale im Gehirn verknüpft. Entsprechend nehmen Experten an, dass Kinder, die sich viel bewegen, auch sprachlich kompetenter sind als Couchpotatoes. Erstaunlicherweise kann das Klettern zusätzlich beim Rechenunterricht unterstützen. Forscher gehen davon aus, dass eine gute Körperbeherrschung und eine sichere Raumorientierung auch die Orientierung in anderen Räumen, wie beispielsweise dem Zahlenraum, verbessern kann.

Kinder beim Lernen
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Outdooraktivitäten wie das Klettern im heimische Garten tragen insgesamt zur Stärkung der Immunabwehr von Kindern bei. Schon in der oralen Phase, die meist vom ersten bis zum zweiten Lebensjahr geht, nehmen Kleinkinder alles in den Mund, was in ihrer Reichweite ist. Damit kommen sie mit so einigen Keimen und Bakterien in Berührung – aber das macht nichts, ganz im Gegenteil: Keime und Bakterien stärken das kindliche Immunsystem. Das Spielen draußen, wo es nicht ganz so steril zugeht wie zu Hause vor dem Fernseher, erfüllt da eine ähnliche Funktion.

Mädchen beim Spielen im Matsch
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Wenn du schon mal Kinder auf einem Klettergerüst beobachtet hast, wirst du wissen, dass da sehr viel gelacht wird. Im Vergleich zu Erwachsenen lachen Kinder 30-mal häufiger am Tag – und das hat nicht nur eine positive Auswirkung auf ihre Immunabwehr, sondern natürlich auch auf ihre Gesamtstimmung. Sie werden entspannter, losgelöster, fühlen sich einfach gut. Bei Bewegung schüttet der Körper Endorphine aus, eine Art körpereigene Droge. Nicht umsonst werden Endorphine als Glückshormone bezeichnet: Sie reduzieren Stress, Ängste und aggressives Verhalten, heben die Stimmung. Die Folge: Kletternde Kinder fühlen sich einfach wohl in ihrem Körper. Durch die Endorphinausschüttung empfinden sie sogar weniger Schmerz. Unruhige Kinder werden wieder ausgeglichener und ruhiger, was sie insgesamt zu netteren Mitmenschen macht.

Mit Freunden etwas entstehen lassen

Nachwuchs, der nach Herzenslust draußen toben und klettern kann, ist aufgeschlossener und im Vergleich zu Stubenhockern emotional intelligenter. Ein Klettergerüst in der Wohnung oder im Garten wird ganz automatisch zum Treffpunkt mit Kindern aus der Nachbarschaft und Spielkameraden aus dem Kindergarten oder später auch aus der Schule. Wichtige Bindungen entstehen und die Kinder entwickeln soziale Kompetenzen. Studien zufolge fördern Freundschaften die Entwicklung der kindlichen Identität, steigern das Selbstbewusstsein – damit fällt es Heranwachsenden später leichter, zunehmend schwierigere Herausforderungen zu bewältigen, denen sie im Leben begegnen. Wenn Kinder das Klettergerüst, das entstehen soll, zusammen planen und bauen, lernen sie ganz nebenbei, was es heißt, als Team zusammenzuarbeiten und zu kooperieren. So entsteht nach und nach das Bühnenbild für tolle Szenen, die die Kinder im Internet, Fernsehen oder aber im realen Leben beobachtet haben und nun nachspielen wollen.

Junge voller Matsch an einem See
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Rollenspiele haben einen wichtigen Stellenwert im Leben von Kindern. Es ist nicht nur unglaublich spannend, in die Rolle eines verwegenen Piraten, einer schönen Prinzessin oder eines fleißigen Kioskbesitzers zu schlüpfen – diese Art von Spiel erfüllt noch viele andere Funktionen und ist wichtig für die Entwicklung der Kinder. Nicht nur regt es die Fantasie und Kreativität an und fördert damit die Intelligenz. Kinder entwickeln, wenn sie zu mehreren spielen, ihre kommunikativen und auch sozialen Skills: Sie lernen, ihre Meinung zu vertreten, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wenn es mal zu einem Konflikt kommt, oder mal Partei für ein Kind zu ergreifen, das vielleicht benachteiligt wird. Dadurch entwickeln sie ihre Empathiefähigkeit: Sie sehen die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln, können sich in bestimmte Sichtweisen hineinfühlen, üben sich so in Toleranz und Rücksicht. Zudem bekommen sie ein besseres Verständnis für die Welt der Erwachsenen (bereits hier kommen erste Berufswünsche auf) und können Alltagsgeschehnisse durch das Nachspielen besser verarbeiten. Beim Rollenspiel erfahren sie auf spielerische Weise, dass man sich manchmal an Absprachen mit anderen halten muss, damit etwas funktioniert. – Und auch wenn das Klettergerüst für dich nicht wie eine Raumstation aussehen mag: Keine Sorge, Kinder haben genug Fantasie und können sich mit den einfachsten Mitteln viel vorstellen.

Kinder bei einem Rollenspiel
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Welche Klettergerüste gibt es?

Neben den Riesengerüsten auf Spielplätzen gibt es zum Glück auch welche für den Heim- und Gartengebrauch, die kleinen Kletterern genauso viele Vorteile bieten. Die erste gute Nachricht: Klettergerüste sind nicht nur zum Klettern da. Sie können durch verschiedene Bauelemente ergänzt werden. Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie viel Spaß es macht, nach dem Hochklettern an einer Kletterpyramide anschließend über eine angebrachte Rutsche herunterzusausen. Unten landet der Knirps auf dem Teppich, in einem Bällebad – draußen dann auf dem Rasen oder sogar in einem Sandkasten, den du separat anbringen kannst. Oder im hauseigenen Pool. Die Konstruktion kann durch eine Schaukel ergänzt werden, durch Kletterseile oder vielleicht eine Boulderwand – dann hättest du sogar einen Kletterturm. Manche Hersteller bieten zum Schutz vor Regen oder Sonne Überdachungen an.

Das Klettergerüst solltest du so wählen, dass es zur Größe und zum Alter deiner Kinder passt. Viele Modelle sind so konzipiert, dass du nachträglich noch etwas am Gestell ändern kannst, wenn deine Kinder wachsen und ihre Fähigkeiten sich entwickeln. Praktisch sind vor allem modulare Klettergerüste: Sie lassen sich leicht auf- und abbauen, sodass sie im Sommer draußen verwendet werden können und im Winter drin. Mit deinem Kind zusammen kannst du sie auseinanderbauen und anschließend neu zusammenbauen – so kommt garantiert keine Langeweile auf. Aber vor allem halten die Konstruktionen mit der Entwicklung deiner Kinder Schritt, da sie sowohl in die Breite als auch in die Höhe (hier nur begrenzt – dazu später mehr) erweitert werden können.

Welche Materialien gibt es?

Metall

In der Regel bestehen die einzelnen Elemente eines Klettergerüsts aus Kunststoff oder Holz. Metallene Klettergerüste sind heute sowohl im Garten- als auch öffentlichen Bereich eher unüblich, weil sie besonders schnell die Umgebungstemperatur annehmen. Sie werden entweder sehr heiß oder kalt und stellen damit eine potenzielle Gefahr für die noch weiche Kinderhaut dar. Auch federn sie Stürze so gut wie gar nicht ab. Eine unschöne Eigenschaft von Metallkonstruktionen ist, dass sie rosten können, vor allem dann, wenn die Schutzschicht abgegangen ist oder die Legierung Schäden aufweist. Verrostete Metallgerüste müssen entsorgt werden.

Holz

Ähnlich wie Metall verfügt Holz über begrenzte Dämpfungseigenschaften. Modelle aus Holz sind nur bei einem nachhaltigen Anbau umweltfreundlich. Ihre Umweltverträglichkeit hängt auch damit zusammen, ob sie mit Additiven behandelt wurden oder nicht. Leider lässt sich das im Regelfall nicht vermeiden, da ein Anstrich die Gerüste vor der Aufnahme von Wasser schützt. Dringt Wasser in die Holzfasern ein, setzt ein Verrottungsprozess ein – und irgendwann landet das Holzgerüst auf dem Müll. Gerade kostengünstigen Holzmodellen werden oftmals starke chemische Additive hinzugefügt. Ob ein Klettergerüst mit solchen Stoffen behandelt wurde, erkennst du am Geruch. Du kannst Additive zur Konservierung nämlich riechen. Wenn du das nächste Mal im Baumarkt bist, riech einfach mal an einem Holzgerüst und achte darauf, ob es nach Holz riecht – oder doch nach etwas anderem.

Vater zeigt Sohn unterschiedliche Materialien
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Auch bei hoher Qualität weisen Holzmodelle in aller Regel raue Stellen auf. Charakteristisch ist eine Rissbildung, die zu Splittern und damit einem erhöhten Verletzungsrisiko führen kann. Daher solltest du dein Klettergerüst regelmäßig auf raue Stellen prüfen, diese glätten und mit etwas Schleifpaper oder einem Schleifgerät bearbeiten.

Kunststoff

Eins vorweg: Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Deshalb ist es wichtig, dass du dich vorab genau über die Eigenschaften des jeweiligen Produkts informierst und nur etwas kaufst, das den höchsten Standards entspricht und gesundheitlich unbedenklich ist. Der Hauptvorteil von Kunststoff liegt in seiner Langlebigkeit – gute Produkte können über Generationen genutzt werden, was sie besonders nachhaltig macht. Da das Design meist zeitlos ist, kommt es häufig vor, dass Klettergerüste von Kindern der nächsten Generation freudig aufgenommen werden. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Kunststoffprodukte pflegeleicht sind. Wie häufig kommt es vor, dass Kinderhände voller Marmelade oder Soße ans Gerüst greifen? Eben. Bei einem Modell aus Kunststoff kannst du gelassen bleiben, denn die Essensreste lassen sich ganz easy mit Wasser entfernen. Auch draußen können Matsch und Schietwetter der Konstruktion nichts anhaben. Hier lassen sich Verunreinigungen mit Wasser entfernen, zum Beispiel mit einem Gartenschlauch oder einem Hochdruckreiniger. Ein Plus ist, dass Kunststoff kein Wasser aufnimmt, sodass du das Klettergerüst nach einem Einsatz draußen wieder mit nach Hause nehmen kannst, ohne dass es einen unschönen Abdruck auf dem hellen Teppich hinterlässt. Modelle aus hochverdichtetem Kunststoff nehmen – anders als Holzmodelle – keine Außengerüche auf, die sie für den Innenbereich ungeeignet machen würden.

Kind auf Kletterturm mit Pool
QUADRO Evolution mit Poolfolie XS

Hochwertig verarbeitete Kunststoffe weisen keine spitzen Kanten oder Stellen auf. Auch Stahlschrauben oder -muttern, die bei Holzmodellen zum Einsatz kommen, werden bei Kunststoffmodellen nicht gebraucht – sie arbeiten mit einfachen Stecksystemen, sodass du keine Schutzkappen benötigst, um solche Stellen abzusichern. Rohre und Platten aus Kunststoff geben bei Stürzen nach und nehmen anschließend wieder ihre Ursprungsposition ein, so als wäre nichts geschehen.

Achte bei Kunststoffprodukten darauf, dass sie gegenüber Säuren und Basen resistent sind – so überstehen sie die Sommerzeit in einem Pool besonders gut. Auch UV-Strahlung sollten sie gut vertragen, damit sie nicht vorzeitig ausbleichen. Du kannst dich danach richten, ob der Kunststoff, aus dem dein Klettergerüst besteht, einen UV-Schutz und ein Farb-Masterbatch (ein Mittel zum Einfärben) erhalten hat. Beides zusammen macht das Gerüst langlebiger – Hersteller, die das bereits berücksichtigt haben, bieten oftmals eine lange Garantie an.

Prüfsiegel

Wir empfehlen, für die Kleinen ausschließlich geprüfte Produkte zu kaufen. Am besten, du orientierst dich an Prüfsiegeln wie dem GS-Zeichen, das von Stellen wie TÜV, DEKRA, SGS oder Intertek vergeben wird und die Belastbarkeit, Stabilität und auch Verarbeitung der Klettergerüste und damit Einhaltung der CE-Prüfvorschriften bestätigt. Im Hinblick auf die Verarbeitung wird unter anderem geprüft, ob das Klettergerüst keine scharfen Kanten aufweist und das Holz glattgeschliffen wurde. Zusätzlich werden die Verpackung, die Aufbauanleitung und die Dokumentation zum Produkt überprüft, darüber hinaus auch die Produktions- oder Fertigungsstätte und natürlich auch die gesamte Mechanik, Formgebung usw.

SGS TÜV Siegel/ GS Zeichen

Ein Hinweis hierzu: Ein CE-Siegel hat nicht unbedingt Aussagekraft, da der Hersteller damit nur bestätigt, dass er die europäischen Sicherheitsrichtlinien eingehalten hat – seine Aussage wurde jedoch von keiner externen Stelle überprüft.

Untergrund

Du solltest das Klettergerüst auf einem ebenen, glatten und gut verdichteten Untergrund installieren – so hat es einen stabilen und sicheren Stand. Einige Modelle verfügen über zusätzliche Bodenverankerungen, die mehr Halt bieten. Baue das Klettergerüst nicht auf hartem Untergrund auf, wie Beton, Pflastersteinen oder Granit. Das erhöht insbesondere bei Stürzen das Verletzungsrisiko. Für Gerüste bis zu 150 cm Höhe ist Rasen ideal; sollten sie noch höher sein, wähle einen Untergrund mit deutliche besseren Dämpfungseigenschaften, wie Holzschnitzel, Rindenmulch, Sand oder Kies. In Innenräumen eignet sich ein rutschfester Teppich. Noch besser sind spezielle Fallschutzmatten, die den Aufprall deiner Kinder abdämpfen, sollten sie einmal vom Klettergerüst fallen. Die Matten sollten HIC-geprüft sein.

Kinder beim Spielen im Matsch
© gajus – adobe.stock.com

Standort

Wenn du dein Klettergerüst außen aufbaust, achte auf ausreichend Abstand zu angrenzenden Gebäuden, Zäunen, Bepflanzungen, gepflasterten Wegen oder anderen Elementen. Empfohlen wird hier ein Mindestabstand von zwei Metern. Gleiches gilt für Indoormodelle. Auch diese sollten mindestens zwei Meter von Heizkörpern, Schränken und anderen Möbeln entfernt sein. Durch ein eigenes Klettergerüst verlagerst du die Spielstätte vom Wald oder Spielplatz in den eigenen Garten oder ins Wohnzimmer und kannst selbst bestimmen, wie du die Konstruktion und die Umgebung, in der sie steht, gestalten möchtest. Du kommst nicht umhin, dir selbst zu überlegen, was tatsächlich eine Gefahr darstellen könnte – und was nicht.

Das Klettergerüst solltest du im Garten nicht in der prallen Sommersonne aufstellen. Geeigneter ist die Installation unter einem großen Baum, der genügend Schatten spendet. Alternativ kannst du auch mit einem ausreichend großen Sonnensegel für Schatten sorgen.

Insbesondere kleine Kinder musst du beim Klettern beaufsichtigen. Du solltest direkt anwesend sein oder das Klettergerüst dort aufbauen, wo du im Falle eines Falles sofort eingreifen kannst. Platziere das Gerüst daher nicht hinter Bäumen oder anderen Bepflanzungen. Auch im Vorgarten oder nah an einer Straße sollte es lieber nicht stehen, falls du nicht sicherstellen kannst, dass die Kinder nicht auf die Straße laufen.

Mutter schaut Kind beim Spielen zu
© comeback – adobe.stock.com

Höhe des Klettergerüsts

Generell ist die optimale Höhe des Klettergerüsts von der Größe deiner Kinder abhängig. Je jünger und kleiner sie sind, desto niedriger sollte es ausfallen. Mit zunehmendem Alter bieten sich höhere Modelle an, vor allem da größere Kinder bei zu niedrigen Klettergerüsten schnell den Spaß verlieren. Ein erweiterbares Gerüst kann mit der Größe deiner Kinder mitwachsen und passt sich ihrer Entwicklung an – so meistern sie Schritt für Schritt neue Herausforderungen. Bei 2,5 Meter Höhe sollte allerdings Schluss sein.

Kind klettert eine QUADRO Rampe hoch
QUADRO Adventure

Kontrolle ist gut, Urvertrauen ist besser

Insbesondere kleinere und unerfahrene Kletterer sollten beim Herumturnen auf dem Klettergerüst beaufsichtigt werden. Im Laufe der Zeit wirst du ein Gespür dafür bekommen, ob gerade alles in Ordnung ist. Ermuntere deine Kinder beim Klettern, dränge sie aber nicht, mehr zu probieren, als sie sich gerade zutrauen. Kinder sind in aller Regel selbst in der Lage einzuschätzen, was sie bereits schaffen und was nicht. Entscheidend ist, dass du deine eigenen Ängste nicht auf sie überträgst – das führt zu Selbstzweifeln und einem mangelnden Selbstvertrauen und hat negative Auswirkungen auf das spätere Leben. Daher solltest du deine Kinder mit Äußerungen wie „Passt auf, nicht dass ihr herunterfallt“ lieber nicht verunsichern. Außerdem lenkst du sie damit nur ab, sodass sie sich nicht auf das Klettern konzentrieren können und unaufmerksam werden. Lass lieber den Dingen freien Lauf, sei aber jederzeit in der Lage, sofort einzugreifen, wenn sich dein Liebling doch mal überschätzt hat. So stärkst du auch das Urvertrauen deiner Kinder, was einen großen Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl und eine positive Einstellung zum Leben hat. Sie entwickeln sich damit zu stabilen Persönlichkeiten – und bleiben es in der Regel ein Leben lang.

Fazit

Neben der Riesenfreude, die du deinen Kindern mit einem Klettergerüst machst, tust du noch weit mehr für sie: Du förderst ihre körperliche, geistige und soziale Entwicklung. Sobald du eine Konstruktion gefunden hast, die zu deinen Kindern passt, und dich entschieden hast, wo sie zunächst einmal eingesetzt werden soll, kann es losgehen. Vielleicht entsteht eine Kletterpyramide? Oder doch lieber ein Piratenschiff? … ein Prinzessinnenschloss? Dein Klettermax wird begeistert sein. Und Kletterluise natürlich auch!

Warum haben wir diesen Text geschrieben?

Weil für uns nicht nur die Pflicht wichtig ist, sondern auch die Kür. Wir haben genaue Vorstellungen davon, wie richtig gutes Spielzeug beschaffen sein soll – und beenden unsere Denkprozesse nicht nach der Produktion und dem Vertrieb. Wir machen uns viele Gedanken darum, was für Kinder gut ist. Von unserem Wissen und unserer Erfahrung sollen unsere Leser profitieren – damit sie auch mal andere Sichtweisen kennenlernen als die, denen wir in unserer modernen Welt täglich ausgesetzt sind. Wir haben Großes vor – und haben deshalb bereits angefangen, unsere Vision von gutem Spielzeug umzusetzen.

Natürlich sind wir auch von unseren Produkten überzeugt. Unsere Meinung teilen nicht nur unabhängige Prüfinstitute, sondern auch unzählige Klettermaxe in allen Industrieländern rund um den Globus. Manche dürften schon Ü40 sein – denn QUADRO gibt es tatsächlich schon seit 1979. Viele unserer Kunden sind mit QUADRO aufgewachsen und verbinden damit schöne Erinnerungen. So manches QUADRO Set aus den 80er oder 90er Jahren wird noch heute genutzt, wurde vielleicht durch eine Kletterpyramide oder etwa ein Adventure Set ergänzt, damit der Nachwuchs sich ebenfalls an dem schönen Spielzeug erfreuen kann.

PLUG-IN-SYSTEM von QUADRO

Auch das patentierte PLUG-IN-SYSTEM, das die Konstruktionen beliebig erweiterbar macht, gibt es schon so lange. Damit kannst du ein Klettergerüst jederzeit neu oder an einem anderen Standort (drin oder draußen) konstruieren und theoretisch jeden Tag ein neues Modell damit bauen: Aus einem Tunnel wird ein Labyrinth, das sich anschließend in eine Spielburg oder einen Spielturm verwandelt. Oder vielleicht in eine Höhle, ein Floß oder eine Seifenkiste! Die Komplexität passt sich dem Alter und den Fähigkeiten deiner Kinder an. Die Modelle von QUADRO wachsen mit deinen Kindern mit und lassen sich einfach erweitern, sodass sie jede Menge Gestaltungs- und Erweiterungsmöglichkeiten bieten. Die Konstruktionen werden ganz automatisch zum Dreh- und-Angelpunkt für alle Abenteuer in den ersten Lebensjahren: vom 6. Lebensmonat bis ins Teenageralter. Die Rohre sind ideal für kleine Kinderhände und fühlen sich warm und angenehm an; sie sind aber auch robust, sodass größere Kinder problemlos darauf herumtoben können. Grundsätzlich gilt: Je mehr Komponenten ein Klettergerüst hat, desto mehr Möglichkeiten und Herausforderungen stehen den kleinen Klettermeistern zur Verfügung.

QUADRO Klettergerüst mit Pool und Rutsche
QUADRO Universal + Bogenrutsche + Pool L

Zusatzelemente wie Rutschen, Rampen, Bällebäder, Pools, Tornetze und Stoffdächer lassen sich nachträglich in jedes QUADRO Modell integrieren. Oder du baust mit deinen Kindern zusammen ein Fahrzeug, das ihr euch zusammen ausgedacht habt. Alle QUADRO Baukästen sind vollständig miteinander kompatibel, sogar rückwirkend bis 1979. Ein großer Vorteil ist, dass du defekte Teile kostengünstig austauschen kannst – bei anderen Herstellern von Klettergerüsten gibt es meist keinen Ersatzteil-Support. Darüber hinaus steht dir eine Modelldatenbank zur Verfügung, in der du eine Vielzahl an Aufbaumöglichkeiten und Anregungen findest.

Kinder auf einer Kletterpyramide von QUADRO
QUADRO Kletterpyramide

So musst du nicht jede Saison ein anderes Spielzeug kaufen, weil das alte mittlerweile öde geworden ist. Das ist nicht nur gut für dein Portemonnaie, sondern auch noch nachhaltig und umweltfreundlich. Alle QUADRO Produkte sind aus hochverdichtetem Kunststoff, das höchsten Standards entspricht. Die Produktion, Konfektionierung, Lagerung sowie die Weiterentwicklung und der weltweite Vertrieb sämtlicher QUADRO Produkte finden ausschließlich in Deutschland statt. Zum Einsatz kommen Polyethylen hoher Dichte (HDPE, Recyclingcode 2) sowie Polypropylen (PP, Recyclingcode 5). Insbesondere das nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehende Polypropylen gilt als neutrale, sichere sowie umweltfreundliche Kunststoffalternative. Die verwendeten Materialien sind frei von schädlichen Chemikalien wie PVC, PAK, BPA und Weichmachern und damit vollständig recyclebar. Sie sind vollkommen geruchsfrei und eignen sich daher sowohl für den Außen- als auch Innenbereich.

Darüber hinaus sind die Klettergerüste von QUADRO vollständig durchgefärbt, um sie vor der Einwirkung von UV-Strahlung zu schützen. Dadurch bleichen die Farben viel langsamer aus als die von vergleichbaren Erzeugnissen und das Material behält länger seine ursprünglichen Eigenschaften. Es ist auch beständig gegenüber Chlor, Salzwasser, Säuren und Basen, sodass du eine QUADRO Rutsche bedenkenlos in den hauseigenen Gartenpool einbauen kannst – damit hast du eine tolle Wasserrutsche für deine Kinder.

Ganz besonders im Sinne der Nachhaltigkeit ist die Stabilität und Langlebigkeit unserer Produkte. Wie du weißt, gehen Kinder mit ihrem Spielzeug nicht gerade zimperlich um. Sie treten drauf, fallen darüber und platzieren es oft so, dass du darüber stolperst. Die Rohre und Platten von QUADRO sind auf einen langjährigen Spielbetrieb ausgelegt, haben eine hohe Wandstärke und halten ziemlich viel aus (Rohre bis 100 kg, Platten bis 50 kg). Deshalb geben wir eine Garantie von 6 Jahren auf unser gesamtes Sortiment. Unser Spielzeug ist nicht darauf ausgelegt, dass es schon bald kaputt geht und du wieder etwas Neues kaufen musst. Versprochen!

Der Kletterspaß ist nicht nur in deutschen Kinderzimmern anzutreffen. Hier ist ein QUADRO Klettergerüst nach Portugal gereist, hier nach Katar – und hier wird es an einer deutschen Schule sogar während des Unterrichts erklettert.

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