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Beim Anbau auf unserem Testgelände haben wir von QUADRO Nature einen Schwerpunkt: Arten- und Sortenraritäten. Heute stellen wir dir eine Art vor, die man weitläufig dem Spinat zurechnet: Erbeerspinat aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).
Beim Erbeerspinat gibt es zwei Arten, den echten Erdbeerspinat (Blitum virgatum) und den ährigen Erbeerspinat (Blitum capitatum) – letzterer trägt seine Früchte an Scheinähren und nicht über den Stängel verteilt. Sie erinnern optisch (aber nicht geschmacklich!) an Erdbeeren.
Der Erdbeerspinat kann als dekorative Zierpflanze für den Garten oder Balkon eingesetzt werden.
Über die Herkunft ist wenig bekannt. Man geht aber davon aus, dass er aus Kleinasien und dem Orient stammt. Er wurde für wenige Jahrhunderte auch in Europa angebaut, aber nach und nach von dem Echten Spinat (Spinacia oleraceae) verdrängt, bis er fast verschwand.
Die krautige Pflanze wird 30 bis 60 cm hoch – sie wird meist einjährig kultiviert. Sie mag vollsonnige Standorte, sollte aber in heißen Perioden ausreichend mit Wasser versorgt werden. So bleiben die Blätter schön zart. Erdbeerspinat ist nur bedingt winterhart.
Als Mischkultur eignen sich Kartoffeln, Stangenbohnen und Frühlingszwiebeln.
Der Boden sollte im optimalen Fall humos, tiefgründig und lehmig-sandig sein. Um die Bodenbeschaffenheit zu verbessern, sollte der Erdbeerspinat in der Fruchtfolge nicht auf einen seiner Verwandten (Spinat, Rote Beete, Mangold) folgen. Darüber hinaus ist es wichtig, ihn erst nach einer 3-jährigen Pause an derselben Stelle anzubauen.
Geerntet werden sowohl die Blätter als auch die Früchte. Du kannst einzelne Blätter und Früchte ernten oder den Haupttrieb ca. 30 cm über dem Boden abschneiden, damit er neu austreibt.
Die Blätter werden wie Echter Spinat zubereitet oder aber roh gegessen. Der Geschmack der roten Früchte ähnelt dem von Roter Beete. Erdbeerspinat ist reich an Vitamin C, Eisen und Spurenelementen.
Und er ist definitiv ein dekorativer Hingucker.
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